Rollenspiele
Wenn ich die ganze Zeit von Master und Sklave schreibe, dann verdeutlicht dies nicht nur die
Positionen im BDSM, sondern dann handelt es sich dabei um eine Form von Rollenspiel.
Im Kontext von BDSM gibt es unzählige Möglichkeiten von Rollenspielen.
Ich nenne das Ganze auch Spiel. Dieser Begriff passt für mich am ehesten auf eine Session. Ein Spiel
macht Spaß, ist spannend und man taucht in eine andere Welt ein. Wichtig ist, dass man es nicht mit
Schauspielerei verwechselt. Denn die Beteiligten spielen nicht ihre Rolle, sondern leben sich selbst,
einen Teil ihrer Persönlichkeit, aus.
Bekannte Rollenspiele im BDSM sind u. a. Lehrer und Schüler, Arzt und Patient, Vorgesetzter und
Angestellter oder Freier und Stricher. Gespielt werden darf, was beiden (oder mehreren) Spaß macht.
Ich selbst lebe das Rollenspiel „Master und Sklave“ aus. Weitere Rollenspiele sprechen mich nicht an.
Wichtig ist mir, dass es nicht zu gekünstelt wird, also Rollen wie von einem Schauspieler gespielt
werden. Ein Schauspieler tut so, als ob, ist es aber nicht wirklich. Die BDSM-Spielpartner sind aber
tatsächlich devot bzw. dominant.