Meine Vorlieben: Praktiken, Teil 2

Vaginal

Es versteht sich von selbst, dass vaginale Spiele nur mit Frauen bzw. Trans*- und Interpersonen mit Vagina durchführbar sind. Dafür bin ich offen. Meine unzähligen Toys können auch zur Stimulation der Vagina etc. eingesetzt werden.

Petplay

Selbstverständlich geht es nicht um Sexualität mit echten Tieren. Beim Petplay nimmt ein Mensch die Rolle eines Tieres oder Fabelwesens ein. Es ist also ein Rollenspiel. Dog- und Puppyplay sind in der schwulen Kinky-Szene stark verbreitet. Ebenso ist das Ponyplay noch vielen bekannt. Jede Rolle ist aber denkbar. In früheren Jahren war Petplay als eine Form der Demütigung in der BDSM-Szene verbreitet. Die devote Person wurde in den Status eines Tieres degradiert. Seit einigen Jahren gibt es eine große selbstbewusste Petplayer-Szene, die die Rolle von Tier- und Fabelwesen einnimmt. Dabei gehen sie in dieser Rolle voll auf. Die Menschen, die im Rollenspiel sich um die menschlichen Tiere kümmern, sind die Owner. In einzelnen Phasen einer Session und mit der passenden Person habe ich Spaß an Petplay.

Titten Trimming / Titten Torture / Nippelspiele

Die Nippel und Brust -unabhängig vom Geschlecht- sind empfindsam und für viele Menschen eine Erogene Zone. Daher eignen sie sich für verschiedene Spiele. Von zart und lustvoll bis hin zu intensiv und schmerzhaft kann man sie stimulieren. Genüsslichen Lecken, Lutschen und Saugen, das Anbringen von Klemmen und anderen Toys, die Behandlung mit Eis und Wachs sowie das Benutzen von E-Stim. Die vielen Möglichkeiten und meine Nippel-Toys versprechen eine Menge Spaß.

Sperma

Für manche Menschen ist Sperma ein Fetisch. Für die meisten ein Produkt und Zeichen des männlichen Orgasmus. Oft stellt sich die Frage, wohin mit dem Sperma, wenn es dann da ist. Ich lasse mich gerne oral verwöhnen und spritze am liebsten in den Mund der blasenden Person ab. Dabei geht es mir vor allem darum, dass ich mich im Moment des Höhepunktes komplett gehen lassen kann und mich nicht darauf konzentrieren muss, meinen Schwanz rechtzeitig aus dem Mund herauszuholen. Ich weiß, dass nicht jeder sich in den Mund hineinspritzen lässt. Das respektiere ich und mache ich nicht, wenn es so gewünscht wird. Möglich ist auch, dass ich mein Sperma auf den Körper des Spielpartners spritze. Für einige Spielpartner hat das Sperma des Masters eine besondere Bedeutung. Ein Gedanke ist es, dass sie einen Teil des Masters in sich aufnehmen. Ein weiterer Gedanke ist, dass der Master den Sklaven „markiert“ mit seinem Sperma, so wie ein Hund sein Revier mit Urin markiert. Selbstverständlich darf mein Spielpartner in Sessions ebenfalls abspritzen.

Sinnesspiele

Beim Sex geht es um Wahrnehmung, Emotionen und Gefühle. Hören, Riechen, Schmecken, Sehen und Fühlen sowie Kälte und Wärme spüren, Schmerzen empfinden und die allgemeine Körperwahrnehmung. Mit all diesen Sinnen und dem Fühlen lässt sich in einer Session spielen. Einzelne Sinne und Wahrnehmungen können reduziert werden, was dazu führt, dass die Wahrnehmung mit anderen Sinnen verstärkt wird. Dazu gibt es einiges an Ausstattung, die ich dafür einsetze (z. B. Masken). Die veränderte Wahrnehmung und das Nehmen von Sinneseindrücken wirkt im Kopf(kino).

Macht und Hierarchie

Ein Sklave unterwirft sich seinem Master. Der Master übernimmt die Kontrolle über den Sklaven. Der Sklave liefert sich seinem Master aus. Der Master bestimmt was geschieht und gemacht wird. Im Rahmen einer BDSM-Session oder auch einer Master-Sklaven-(Spiel)Beziehung gibt der Sklave die Gleichberechtigung auf und begibt sich innerhalb der Hierarchie nach unten. Der Master nimmt diese Verantwortung an, führt den Sklaven und übernimmt die Fürsorge für seinen Sklaven. Der Sklave genießt diese Selbstaufgabe und lässt sich fallen. Ich als Master empfinde die Macht über mein Gegenüber. Beide empfinden diese individuelle Situation als angenehm, erregend und befriedigend. Wie weit und wie lange dieser Machtwechsel geht, wird vorher auf Augenhöhe miteinander besprochen und vereinbart. Während der Session ist es klar, dass es stets um die Interessen des Masters geht und nicht um die Belange des Sklaven. Der Sklave ist bereit, seine eigenen Bedürfnisse zurückzustellen. Am Ende ziehen beide Parteien daraus ein glückliches Empfinden.

Schmerz

Es gibt masochistische Menschen, die alleine durch das Erleben von Schmerz erregt werden und Befriedigung erfahren. Biochemisch ist das nachvollziehbar, da der Körper bei Schmerzempfinden eine Flut von Hormonen ausschüttet. Für Masochisten ist das Empfangen von Schmerzen eine eigene Praktik bzw. Hauptteil einer Session. Die größere Gruppe von BDSMlern sind devote Menschen, die keine masochistische Neigung haben und nicht durch Schmerz allein erregt werden. Trotzdem erleidet diese Gruppe manchmal gerne Schmerz in einer Session. Die Erregung ziehen sie nicht aus dem Schmerz, sondern aus der damit verbundenen Demütigung und Erniedrigung. Sie erhalten beispielsweise eine Strafe für ein Fehlverhalten oder eine schlechte Leistung. Wieder andere ziehen Kraft und Selbstbestätigung daraus, dass sie es schaffen eine Prozedur erlitten und durchgehalten zu haben. Sie tragen dann auch die Spuren davon mit Stolz. Leichter Schmerz wird meist als lustvoll innerhalb einer Session empfunden. Was den Schmerz auslöst, kann viele Ursachen haben. Vom Schlagen mit der Hand oder mit einem Hilfsmittel, durch Klammern an Körperstellen oder Elektrobehandlungen. Auch die Fixierung in einer unbequemen Position kann schmerzhaft werden. Ich selbst würde mich nicht als sadistischen Master bezeichnen (der Gegenpart zum Masochisten). Zur Bestrafung setze ich Schmerzen ein. Auch stelle ich meine Spielpartner vor Herausforderungen, welche mit Schmerz verbunden sein können.

Rollenspiele

Wenn ich die ganze Zeit von Master und Sklave schreibe, dann verdeutlicht dies nicht nur die Positionen im BDSM, sondern dann handelt es sich dabei um eine Form von Rollenspiel. Im Kontext von BDSM gibt es unzählige Möglichkeiten von Rollenspielen. Ich nenne das Ganze auch Spiel. Dieser Begriff passt für mich am ehesten auf eine Session. Ein Spiel macht Spaß, ist spannend und man taucht in eine andere Welt ein. Wichtig ist, dass man es nicht mit Schauspielerei verwechselt. Denn die Beteiligten spielen nicht ihre Rolle, sondern leben sich selbst, einen Teil ihrer Persönlichkeit, aus. Bekannte Rollenspiele im BDSM sind u. a. Lehrer und Schüler, Arzt und Patient, Vorgesetzter und Angestellter oder Freier und Stricher. Gespielt werden darf, was beiden (oder mehreren) Spaß macht. Ich selbst lebe das Rollenspiel „Master und Sklave“ aus. Weitere Rollenspiele sprechen mich nicht an. Wichtig ist mir, dass es nicht zu gekünstelt wird, also Rollen wie von einem Schauspieler gespielt werden. Ein Schauspieler tut so, als ob, ist es aber nicht wirklich. Die BDSM-Spielpartner sind aber tatsächlich devot bzw. dominant.

Klink-Sex / Weißer-SM

Unter diesem Sammelbegriff fallen Praktiken und Rollenspiele, die ihr Vorbild in der Medizin haben und den Weg ins BDSM-Spiel gefunden hat. Das Rollenspiel (z. B. Arzt – Patient) ist nichts für mich. Praktiken aus dem medizinischen Bereich übernehme ich in die BDSM-Welt. Dazu zählen unter anderem das Legen eines Blasen-Katheters, die Durchführung eines Einlaufes zur Darmreinigung und das Stechen von Kanülen in / durch die Haut. Zu Beginn meines Berufslebens war ich im medizinischen Bereich tätig. Ebenso habe ich mir viele Dinge angeeignet, so dass ich diese Praktiken durchführen kann. Bei einem Blasen-Katheter verliert mein Gegenüber die Kontrolle über eine selbstverständliche Körperfunktion. Das Urinieren ist ab da an keine „Ausrede“ mehr, um aus einer Zwangslage befreit zu werden. Die Reinigung des Enddarms ist praktisch für viele anale Spiele. Beim Stechen mit Kanülen geht es einerseits um Schmerz, andererseits bei manchen Menschen um Angst. Ein weiterer Bereich aus der Medizin ist die Elektrostimulation.

Keuschheit

Mit einer Keuschheitsschelle bzw. einem Keuschheitskäfig verhindert man die Möglichkeit des Mannes, mit seinem Penis penetrierenden Geschlechtsverkehr auszuüben. Ein willkommener Nebeneffekt ist, dass der Penis sich nicht so ausdehnen kann, wie er es manchmal möchte. Die Erektion wird durch den Käfig verhindert. Hier ist die passende Größe entscheidend. Eine sexuelle Stimulation und sogar ein Orgasmus sind möglich. Ob der Weg dahin mit einem angelegten KG angenehm ist, ist eine Frage der Perspektive. Es gibt Master, die ihre Sklaven sexuelle Freuden und den damit verbundenen Orgasmus vollständig bzw. für eine zeitlang untersagen. Genauso gibt es devote Menschen, die dies so erleben möchten. Ich selbst gehöre nicht zu dieser Gruppe. Ich spiele in einer Session viel zu gerne mit dem Penis meines Gegenübers und der damit verbundenen Erregung. Was ich mache ist, dass mein Spielpartner vor einer Session eine gewisse Zeit lang keusch sein muss oder in Phasen der Session einen KG tragen muss. Ein erregter Sklave ist motivierter als ein Sklave, der gerade einen Orgasmus hatte. Die Orgasmuskontrolle nehme ich gerne wahr. Ich bestimme, wann mein Spielpartner Abspritzen darf. Hält sich mein Sklave nicht an Anweisungen und Verbote, muss er mit Konsequenzen rechnen. Zwischen zwei Treffen einen KG angelegt zu bekommen, ist für manche Sklaven eine willkommene Einschränkung. Selbstverständlich verbleibt der Schlüssel bei mir. Durch das Tragen eines KGs außerhalb der Sessions, ist dem Sklaven ständig seine Position bewusst.

Zeit

Die Dauer oder Zeitspanne ist bei vielen Praktiken ein entscheidender Faktor bzw. macht den Reiz oder die Qual aus. Eine halbe Stunde gefesselt zu liegen ist angenehm. Aber für ein paar Stunden sich nicht bewegen zu können, kann anstrengend und quälend sein. Es gibt unzählige Beispiele, wo der Faktor Zeit ausschlaggebend ist. Von einer anderen Seite aus betrachtet spielt Zeit ebenfalls eine Rolle. Umso länger sich die Spielpartner*innen kennen, desto intensiver können die gemeinsamen Erlebnisse und die Qualität der Session sein.

Zärtlichkeiten

BDSM und Zärtlichkeiten schließen sich für mich nicht aus. Fühlen, Streicheln, Massieren, Küssen und Lecken können für mich zu einer Session genauso dazu gehören wie beispielsweise das Schlagen. Voraussetzung dafür ist für mich das passende Gegenüber. Nicht mit jedem kann ich Zärtlichkeiten auf jedem Niveau austauschen.

Virtueller Sex / Cyber Sex / Fernbeziehung

Das Ausleben von Sexualität auf Distanz, durch erotische Chats, Webcam-Action und Telefonsex ist nicht so mein Ding. Ich erlebe BDSM im realen Leben im persönlichen Kontakt. Was ich auslebe, sind Aufgabenstellungen vor oder nach einer Session. Innerhalb einer Fernbeziehung kann virtuelle Sexualität eine Option sein. Die räumliche Trennung und die begrenzte Zeit für persönliche Begegnungen machen Cybersex, als Ergänzung, zu einer Option. Für mich müssen virtuelle Handlungen einen Bezug zu unseren realen Sessions haben. Also sie bereiten darauf vor oder führen diese fort. Möglich sind regelmäßige Berichte an mich, das Schreiben von Aufsätzen zu vorgegebenen Themen, die Durchführung von Trainingsmaßnahmen (z. B. Analtraining mit Plugs und Dildos, Kleidungsvorschriften etc.), das Tragen eines KG zur Keuschheit sowie die Dokumentation der Handlungen mit Bildern oder Videos. In der Regel hat der devote Teil mehr Spaß an diesen Handlungen, weil er tatsächlich etwas ausführt und erlebt. Der Master äußert nur Anweisungen und ist ggf. Zuschauer und somit nicht körperlich beteiligt.

Verhalten

Das Verhalten des Sklaven sollte zu seiner Position passen. Ein Sklave ist devot, unterwürfig, ordnet sich unter und gibt die Kontrolle an seinen Master ab. Im besten Fall kann sich der Sklave fallen lassen und in die Hände seines Masters begeben. Dies ist ein Prozess, der Vertrauen braucht, und mit der Zeit wächst. In der Session sollte der Sklave entsprechend seiner Rolle sich verhalten und auftreten. Er nimmt sich und seine Bedürfnisse zurück. Der Sklave ist sich bewusst, dass er seinem Master zu dienen hat, er gehorsam sein muss und die Interessen des Masters wichtiger sind als seine eigenen.

Verbalerotik / Dirty Talk

Ich bin ein kommunikativer Mensch und unterhalte mich gerne mit anderen Menschen. Die Themen BDSM und Fetisch gehören natürlich dazu. Darüber und über das Thema Sexualität allgemein kann ich offen und schamlos sprechen. Bei Verbalerotik bzw. Dirty Talk geht es um die Verwendung einer sexualisierten und direkten Form der Kommunikation, welche die beteiligten Personen als angenehm bzw. erregend empfinden. Ich mag es beispielsweise, wenn ich innerhalb der Session von meinem Sklaven mit „Sir“, „Master“ oder „Herr“ angesprochen werde. Ebenso lasse ich mich in einer Session von meinem Sklaven siezen. Dies ist allerdings kein Muss. Denn wichtig ist mir ein Gefühl von Authentizität. Es muss sich echt anfühlen. Künstlich eine Show zu veranstalten und dabei eine fulgär-sexualisierte Sprache und entsprechende Kraftausdrücke zu verwenden, ist nicht meins. Ich würde mich eher als einen ruhigen Master beschreiben, der nicht ständig böse spricht und strenge Kommandos gibt. Ich kann meine Position auch im ruhigen Gespräch ausleben.

Zwang

Ohne einen gewissen Grad an Zwang ist eine Sklaven-Ausbildung, -Erziehung. -Benutzung und - Behandlung nicht möglich. Allerdings ist es ein Zwang, der von allen beteiligten Personen so gewollt wird. Im Vorfeld der Session sind Vorlieben und Wünsche sowie Grenzen und Tabus besprochen worden. Somit hat der Sklave der Zwangshandlung zugestimmt und möchte sie erleben. So werde ich in einer Session Dinge gegen den scheinbaren Willen des Sklaven durchsetzen. Um sich aus dieser Situation jederzeit befreien zu können, hat der Sklave ein Stoppwort und Stoppzeichen. Mir gefällt es im BDSM-Spiel diese Macht auszuüben. Und dem Sklaven gefällt es wiederrum den Zwang zu erleben und zu erleiden.

Meine Vorlieben

Hier geht es zur allgmeinen Übersicht meiner Vorlieben.

Praktiken - Teil 1

Hier geht es zu Teil 2 der Übersicht der Sexpraktiken. Buchstabe A bis K.

Meine Fetische

Erfahre hier mehr über meine Fetisch-Vorlieben für Kleidung.

Meine Einstellungen

Lies dir hier meine Einstellungen zu bestimmten Themen durch.

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Meine Vorlieben:

Praktiken, Teil 2

Vaginal

Es versteht sich von selbst, dass vaginale Spiele nur mit Frauen bzw. Trans*- und Interpersonen mit Vagina durchführbar sind. Dafür bin ich offen. Meine unzähligen Toys können auch zur Stimulation der Vagina etc. eingesetzt werden.

Petplay

Selbstverständlich geht es nicht um Sexualität mit echten Tieren. Beim Petplay nimmt ein Mensch die Rolle eines Tieres oder Fabelwesens ein. Es ist also ein Rollenspiel. Dog- und Puppyplay sind in der schwulen Kinky-Szene stark verbreitet. Ebenso ist das Ponyplay noch vielen bekannt. Jede Rolle ist aber denkbar. In früheren Jahren war Petplay als eine Form der Demütigung in der BDSM-Szene verbreitet. Die devote Person wurde in den Status eines Tieres degradiert. Seit einigen Jahren gibt es eine große selbstbewusste Petplayer-Szene, die die Rolle von Tier- und Fabelwesen einnimmt. Dabei gehen sie in dieser Rolle voll auf. Die Menschen, die im Rollenspiel sich um die menschlichen Tiere kümmern, sind die Owner. In einzelnen Phasen einer Session und mit der passenden Person habe ich Spaß an Petplay.

Titten Trimming / Titten

Torture / Nippelspiele

Die Nippel und Brust -unabhängig vom Geschlecht- sind empfindsam und für viele Menschen eine Erogene Zone. Daher eignen sie sich für verschiedene Spiele. Von zart und lustvoll bis hin zu intensiv und schmerzhaft kann man sie stimulieren. Genüsslichen Lecken, Lutschen und Saugen, das Anbringen von Klemmen und anderen Toys, die Behandlung mit Eis und Wachs sowie das Benutzen von E-Stim. Die vielen Möglichkeiten und meine Nippel-Toys versprechen eine Menge Spaß.

Sperma

Für manche Menschen ist Sperma ein Fetisch. Für die meisten ein Produkt und Zeichen des männlichen Orgasmus. Oft stellt sich die Frage, wohin mit dem Sperma, wenn es dann da ist. Ich lasse mich gerne oral verwöhnen und spritze am liebsten in den Mund der blasenden Person ab. Dabei geht es mir vor allem darum, dass ich mich im Moment des Höhepunktes komplett gehen lassen kann und mich nicht darauf konzentrieren muss, meinen Schwanz rechtzeitig aus dem Mund herauszuholen. Ich weiß, dass nicht jeder sich in den Mund hineinspritzen lässt. Das respektiere ich und mache ich nicht, wenn es so gewünscht wird. Möglich ist auch, dass ich mein Sperma auf den Körper des Spielpartners spritze. Für einige Spielpartner hat das Sperma des Masters eine besondere Bedeutung. Ein Gedanke ist es, dass sie einen Teil des Masters in sich aufnehmen. Ein weiterer Gedanke ist, dass der Master den Sklaven „markiert“ mit seinem Sperma, so wie ein Hund sein Revier mit Urin markiert. Selbstverständlich darf mein Spielpartner in Sessions ebenfalls abspritzen.

Sinnesspiele

Beim Sex geht es um Wahrnehmung, Emotionen und Gefühle. Hören, Riechen, Schmecken, Sehen und Fühlen sowie Kälte und Wärme spüren, Schmerzen empfinden und die allgemeine Körperwahrnehmung. Mit all diesen Sinnen und dem Fühlen lässt sich in einer Session spielen. Einzelne Sinne und Wahrnehmungen können reduziert werden, was dazu führt, dass die Wahrnehmung mit anderen Sinnen verstärkt wird. Dazu gibt es einiges an Ausstattung, die ich dafür einsetze (z. B. Masken). Die veränderte Wahrnehmung und das Nehmen von Sinneseindrücken wirkt im Kopf(kino).

Macht und Hierarchie

Ein Sklave unterwirft sich seinem Master. Der Master übernimmt die Kontrolle über den Sklaven. Der Sklave liefert sich seinem Master aus. Der Master bestimmt was geschieht und gemacht wird. Im Rahmen einer BDSM-Session oder auch einer Master-Sklaven-(Spiel)Beziehung gibt der Sklave die Gleichberechtigung auf und begibt sich innerhalb der Hierarchie nach unten. Der Master nimmt diese Verantwortung an, führt den Sklaven und übernimmt die Fürsorge für seinen Sklaven. Der Sklave genießt diese Selbstaufgabe und lässt sich fallen. Ich als Master empfinde die Macht über mein Gegenüber. Beide empfinden diese individuelle Situation als angenehm, erregend und befriedigend. Wie weit und wie lange dieser Machtwechsel geht, wird vorher auf Augenhöhe miteinander besprochen und vereinbart. Während der Session ist es klar, dass es stets um die Interessen des Masters geht und nicht um die Belange des Sklaven. Der Sklave ist bereit, seine eigenen Bedürfnisse zurückzustellen. Am Ende ziehen beide Parteien daraus ein glückliches Empfinden.

Schmerz

Es gibt masochistische Menschen, die alleine durch das Erleben von Schmerz erregt werden und Befriedigung erfahren. Biochemisch ist das nachvollziehbar, da der Körper bei Schmerzempfinden eine Flut von Hormonen ausschüttet. Für Masochisten ist das Empfangen von Schmerzen eine eigene Praktik bzw. Hauptteil einer Session. Die größere Gruppe von BDSMlern sind devote Menschen, die keine masochistische Neigung haben und nicht durch Schmerz allein erregt werden. Trotzdem erleidet diese Gruppe manchmal gerne Schmerz in einer Session. Die Erregung ziehen sie nicht aus dem Schmerz, sondern aus der damit verbundenen Demütigung und Erniedrigung. Sie erhalten beispielsweise eine Strafe für ein Fehlverhalten oder eine schlechte Leistung. Wieder andere ziehen Kraft und Selbstbestätigung daraus, dass sie es schaffen eine Prozedur erlitten und durchgehalten zu haben. Sie tragen dann auch die Spuren davon mit Stolz. Leichter Schmerz wird meist als lustvoll innerhalb einer Session empfunden. Was den Schmerz auslöst, kann viele Ursachen haben. Vom Schlagen mit der Hand oder mit einem Hilfsmittel, durch Klammern an Körperstellen oder Elektrobehandlungen. Auch die Fixierung in einer unbequemen Position kann schmerzhaft werden. Ich selbst würde mich nicht als sadistischen Master bezeichnen (der Gegenpart zum Masochisten). Zur Bestrafung setze ich Schmerzen ein. Auch stelle ich meine Spielpartner vor Herausforderungen, welche mit Schmerz verbunden sein können.

Rollenspiele

Wenn ich die ganze Zeit von Master und Sklave schreibe, dann verdeutlicht dies nicht nur die Positionen im BDSM, sondern dann handelt es sich dabei um eine Form von Rollenspiel. Im Kontext von BDSM gibt es unzählige Möglichkeiten von Rollenspielen. Ich nenne das Ganze auch Spiel. Dieser Begriff passt für mich am ehesten auf eine Session. Ein Spiel macht Spaß, ist spannend und man taucht in eine andere Welt ein. Wichtig ist, dass man es nicht mit Schauspielerei verwechselt. Denn die Beteiligten spielen nicht ihre Rolle, sondern leben sich selbst, einen Teil ihrer Persönlichkeit, aus. Bekannte Rollenspiele im BDSM sind u. a. Lehrer und Schüler, Arzt und Patient, Vorgesetzter und Angestellter oder Freier und Stricher. Gespielt werden darf, was beiden (oder mehreren) Spaß macht. Ich selbst lebe das Rollenspiel „Master und Sklave“ aus. Weitere Rollenspiele sprechen mich nicht an. Wichtig ist mir, dass es nicht zu gekünstelt wird, also Rollen wie von einem Schauspieler gespielt werden. Ein Schauspieler tut so, als ob, ist es aber nicht wirklich. Die BDSM-Spielpartner sind aber tatsächlich devot bzw. dominant.

Klink-Sex / Weißer-SM

Unter diesem Sammelbegriff fallen Praktiken und Rollenspiele, die ihr Vorbild in der Medizin haben und den Weg ins BDSM-Spiel gefunden hat. Das Rollenspiel (z. B. Arzt – Patient) ist nichts für mich. Praktiken aus dem medizinischen Bereich übernehme ich in die BDSM-Welt. Dazu zählen unter anderem das Legen eines Blasen-Katheters, die Durchführung eines Einlaufes zur Darmreinigung und das Stechen von Kanülen in / durch die Haut. Zu Beginn meines Berufslebens war ich im medizinischen Bereich tätig. Ebenso habe ich mir viele Dinge angeeignet, so dass ich diese Praktiken durchführen kann. Bei einem Blasen-Katheter verliert mein Gegenüber die Kontrolle über eine selbstverständliche Körperfunktion. Das Urinieren ist ab da an keine „Ausrede“ mehr, um aus einer Zwangslage befreit zu werden. Die Reinigung des Enddarms ist praktisch für viele anale Spiele. Beim Stechen mit Kanülen geht es einerseits um Schmerz, andererseits bei manchen Menschen um Angst. Ein weiterer Bereich aus der Medizin ist die Elektrostimulation.

Keuschheit

Mit einer Keuschheitsschelle bzw. einem Keuschheitskäfig verhindert man die Möglichkeit des Mannes, mit seinem Penis penetrierenden Geschlechtsverkehr auszuüben. Ein willkommener Nebeneffekt ist, dass der Penis sich nicht so ausdehnen kann, wie er es manchmal möchte. Die Erektion wird durch den Käfig verhindert. Hier ist die passende Größe entscheidend. Eine sexuelle Stimulation und sogar ein Orgasmus sind möglich. Ob der Weg dahin mit einem angelegten KG angenehm ist, ist eine Frage der Perspektive. Es gibt Master, die ihre Sklaven sexuelle Freuden und den damit verbundenen Orgasmus vollständig bzw. für eine zeitlang untersagen. Genauso gibt es devote Menschen, die dies so erleben möchten. Ich selbst gehöre nicht zu dieser Gruppe. Ich spiele in einer Session viel zu gerne mit dem Penis meines Gegenübers und der damit verbundenen Erregung. Was ich mache ist, dass mein Spielpartner vor einer Session eine gewisse Zeit lang keusch sein muss oder in Phasen der Session einen KG tragen muss. Ein erregter Sklave ist motivierter als ein Sklave, der gerade einen Orgasmus hatte. Die Orgasmuskontrolle nehme ich gerne wahr. Ich bestimme, wann mein Spielpartner Abspritzen darf. Hält sich mein Sklave nicht an Anweisungen und Verbote, muss er mit Konsequenzen rechnen. Zwischen zwei Treffen einen KG angelegt zu bekommen, ist für manche Sklaven eine willkommene Einschränkung. Selbstverständlich verbleibt der Schlüssel bei mir. Durch das Tragen eines KGs außerhalb der Sessions, ist dem Sklaven ständig seine Position bewusst.

Zeit

Die Dauer oder Zeitspanne ist bei vielen Praktiken ein entscheidender Faktor bzw. macht den Reiz oder die Qual aus. Eine halbe Stunde gefesselt zu liegen ist angenehm. Aber für ein paar Stunden sich nicht bewegen zu können, kann anstrengend und quälend sein. Es gibt unzählige Beispiele, wo der Faktor Zeit ausschlaggebend ist. Von einer anderen Seite aus betrachtet spielt Zeit ebenfalls eine Rolle. Umso länger sich die Spielpartner*innen kennen, desto intensiver können die gemeinsamen Erlebnisse und die Qualität der Session sein.

Zärtlichkeiten

BDSM und Zärtlichkeiten schließen sich für mich nicht aus. Fühlen, Streicheln, Massieren, Küssen und Lecken können für mich zu einer Session genauso dazu gehören wie beispielsweise das Schlagen. Voraussetzung dafür ist für mich das passende Gegenüber. Nicht mit jedem kann ich Zärtlichkeiten auf jedem Niveau austauschen.

Virtueller Sex / Cyber Sex

/ Fernbeziehung

Das Ausleben von Sexualität auf Distanz, durch erotische Chats, Webcam-Action und Telefonsex ist nicht so mein Ding. Ich erlebe BDSM im realen Leben im persönlichen Kontakt. Was ich auslebe, sind Aufgabenstellungen vor oder nach einer Session. Innerhalb einer Fernbeziehung kann virtuelle Sexualität eine Option sein. Die räumliche Trennung und die begrenzte Zeit für persönliche Begegnungen machen Cybersex, als Ergänzung, zu einer Option. Für mich müssen virtuelle Handlungen einen Bezug zu unseren realen Sessions haben. Also sie bereiten darauf vor oder führen diese fort. Möglich sind regelmäßige Berichte an mich, das Schreiben von Aufsätzen zu vorgegebenen Themen, die Durchführung von Trainingsmaßnahmen (z. B. Analtraining mit Plugs und Dildos, Kleidungsvorschriften etc.), das Tragen eines KG zur Keuschheit sowie die Dokumentation der Handlungen mit Bildern oder Videos. In der Regel hat der devote Teil mehr Spaß an diesen Handlungen, weil er tatsächlich etwas ausführt und erlebt. Der Master äußert nur Anweisungen und ist ggf. Zuschauer und somit nicht körperlich beteiligt.

Verhalten

Das Verhalten des Sklaven sollte zu seiner Position passen. Ein Sklave ist devot, unterwürfig, ordnet sich unter und gibt die Kontrolle an seinen Master ab. Im besten Fall kann sich der Sklave fallen lassen und in die Hände seines Masters begeben. Dies ist ein Prozess, der Vertrauen braucht, und mit der Zeit wächst. In der Session sollte der Sklave entsprechend seiner Rolle sich verhalten und auftreten. Er nimmt sich und seine Bedürfnisse zurück. Der Sklave ist sich bewusst, dass er seinem Master zu dienen hat, er gehorsam sein muss und die Interessen des Masters wichtiger sind als seine eigenen.

Verbalerotik / Dirty Talk

Ich bin ein kommunikativer Mensch und unterhalte mich gerne mit anderen Menschen. Die Themen BDSM und Fetisch gehören natürlich dazu. Darüber und über das Thema Sexualität allgemein kann ich offen und schamlos sprechen. Bei Verbalerotik bzw. Dirty Talk geht es um die Verwendung einer sexualisierten und direkten Form der Kommunikation, welche die beteiligten Personen als angenehm bzw. erregend empfinden. Ich mag es beispielsweise, wenn ich innerhalb der Session von meinem Sklaven mit „Sir“, „Master“ oder „Herr“ angesprochen werde. Ebenso lasse ich mich in einer Session von meinem Sklaven siezen. Dies ist allerdings kein Muss. Denn wichtig ist mir ein Gefühl von Authentizität. Es muss sich echt anfühlen. Künstlich eine Show zu veranstalten und dabei eine fulgär- sexualisierte Sprache und entsprechende Kraftausdrücke zu verwenden, ist nicht meins. Ich würde mich eher als einen ruhigen Master beschreiben, der nicht ständig böse spricht und strenge Kommandos gibt. Ich kann meine Position auch im ruhigen Gespräch ausleben.

Zwang

Ohne einen gewissen Grad an Zwang ist eine Sklaven- Ausbildung, -Erziehung. -Benutzung und -Behandlung nicht möglich. Allerdings ist es ein Zwang, der von allen beteiligten Personen so gewollt wird. Im Vorfeld der Session sind Vorlieben und Wünsche sowie Grenzen und Tabus besprochen worden. Somit hat der Sklave der Zwangshandlung zugestimmt und möchte sie erleben. So werde ich in einer Session Dinge gegen den scheinbaren Willen des Sklaven durchsetzen. Um sich aus dieser Situation jederzeit befreien zu können, hat der Sklave ein Stoppwort und Stoppzeichen. Mir gefällt es im BDSM-Spiel diese Macht auszuüben. Und dem Sklaven gefällt es wiederrum den Zwang zu erleben und zu erleiden.

Meine Vorlieben

Hier geht es zur allgmeinen Übersicht meiner Vorlieben.

Praktiken - Teil 1

Hier geht es zu Teil 2 der Übersicht der Sexpraktiken. Buchstabe A bis K.

Meine Fetische

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Lies dir hier meine Einstellungen zu bestimmten Themen durch.

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