Anal

Der Analbereich ist für viele Menschen eine erogene Zone, sorgt für eine Erregung und ist somit ein guter „Spielort“ für unterschiedlichste Praktiken. Für manche aus hygienischen Gründen abschreckend, aber sehr lustvoll: Rimming. Dabei wird der Bereich um und der Anus selbst mit der Zunge verwöhnt. Nicht gemeint ist damit das „einfache“ Ablecken, sondern das Spielen mit der Zunge, Küssen und Lutschen sowie Saugen. Die Zunge kann dabei auch eindringen. Verständlich, dass vorher der ganze Bereich gereinigt werden sollte. Ich genieße Rimming aktiv und passiv. Wenn ich selbst „lecken“ soll, muss der Arsch unbehaart und sauber sein. Wenn es um das Einführen und Eindringen geht, gibt es unzählige Optionen. Angefangen beim Finger, den Penis oder unterschiedlichste Toys in diversen Formen, Größen und Funktionen. Manche mögen die ganze Hand beim Fisten. Meine Ausstattung an Anal-Toys ist vielfältig. Ich spiele gerne an, im und mit dem Hintern meines Gegenübers. Das Gefühl der Kontrolle über die Lustbereitung gefällt mir. Mein Gegenüber zu trainieren und Grenzen zu verschieben ist klasse. Aktiv Ficken tue ich selten. Spielzeuge setze ich lieber ein.

Cumcontrol

In vielen Fragebögen lese ich dies als Vorliebe bei meinen Spielpartnern. Beim Cumcontrol steuere ich die Erregung und am Ende den Orgasmuszeitpunkt bei meinem Gegenüber. Das Ganze wird über eine längere Zeitspanne durchgeführt. Das Hinauszögern ist der Reiz dieser Praktik. Ich habe schon über Stunden Sklaven zappeln lassen, bis sie endlich ihr Ziel erreicht haben. Spielpartner haben schon gebettelt und geweint, mich angefleht endlich Abspritzen zu dürfen. Verständlich, dass dies ein großes Machtgefühl für mich ist und der Sklave genau weiß, wer die Kontrolle über ihn hat. Die Herausforderung für mich ist es, frühzeitig zu erkennen, wann ich aufhören muss. Beim Cumcontrol kommen unterschiedliche Praktiken und Hilfsmittel zum Einsatz: Blasen und Wichsen, Elektrostimulation, Vibratoren und meine Melkmaschine „Venus 2000“. Eine weitere Gemeinheit, nachdem mein Spielpartner abgespritzt hat, ist die „Post Orgasm Torture“. Dabei stimuliere ich den Penis weiter und sorge so für ein quälendes (Lust-)gefühl.

CBT / Cock and Ball Torture

Die drei Buchstaben stehen für „Cock and ball torture“. Dies ist ein Überbegriff für unzählige lustvolle bis hin zu schmerzhaften Behandlungen und Stimulationen der Hoden und des Penis. Möglich ist beispielsweise Abbinden, Druck ausüben, Schmerzen zufügen, etwas Einführen, einen Keuschheitskäfig anzulegen, Elektrobehandlungen durchzuführen oder reizende Mittel einzusetzen. Dadurch kann ich meinen Spielpartner im positiven Sinne Stimulieren und erregen. Setze ich einen unangenehmen Reiz ein, kann es eine Bestrafung für den Sklaven sein.

Blasen / Oralverkehr / OV

Was gibt es Schöneres? Jedenfalls ist das meine Meinung, wenn mein Gegenüber gut mit Lippen, Mund und Zunge umgehen kann. Mir gefällt es sehr, wenn ich von meinem Spielpartner oral verwöhnt werde. Mein Gegenüber kann mir damit seine Untergebenheit und Demut zum Ausdruck bringen. Ich selbst nehme den Schwanz meines Spielpartners ebenso gerne in den Mund. Mit den hervorgerufenen Reaktionen kann ich spielen. Am Ende bleibt die Frage, wohin mit dem Sperma. Für mich ist es entspannter und schöner, wenn ich der Lust freien Lauf lassen kann und in den Mund meines Gegenüber abspritze. Durch das Schlucken meines Spermas kann der Sklave / die Sklavin etwas von ihrem / seinem Master in sich aufnehmen. Selbstverständlich akzeptiere ich es, wenn dies ein Tabu ist.

Behandlung

Damit ist nicht eine medizinische Behandlung gemeint. Vielmehr geht es darum, was ich mit meinem Gegenüber in einer Session mache. Einerseits geht es um den zwischenmenschlichen Umgang. Bin ich herrisch, streng, gemein oder nett, freundlich und „normal“ in der Kommunikation und meinem Auftreten. Für mich können beide Richtungen seinen Reiz haben und sind abhängig von meinem Gegenüber und deren Vorstellungen. Andererseits behandle ich mein Gegenüber praktisch mit Handlungen, u. a. mit den hier beschriebenen Praktiken. Dabei ist mein*e Spielpartner*in in einer passiven und empfangenen Position. Dem Gegenüber steht die Behandlung des Masters durch den devoten Part. Beispielsweise leckt und küsst der Sklave/die Sklavin meine Sneaker oder verwöhnt meinen Penis. Beide Seiten, das Geben und Nehmen, gehören für mich zu einer guten Session dazu. Ich übe gerne die Macht über mein Gegenüber aus, genieße ebenso die Dienste meines Sklaven / meiner Sklavin.

Atemkontrolle / Breathcontrol

Bei der Praktik geht es darum, die Atmung des Gegenübers zu kontrollieren, dass heißt die Atmung zu erschweren, sie für kurze Zeit zu unterbinden und wieder zu ermöglichen. Dafür kann man unterschiedliche Hilfsmittel einsetzen: (Gas-) Masken, Tüten, Badekappen, Klebeband etc. Würgen ist möglich, birgt aber das zusätzliche Risiko einer Kehlkopfverletzung. Der Sauerstoffmangel sorgt für eine leichte bis hin euphorische Bewusstseinstrübung, ähnlich einem rauschartigen Zustand. Durch ausgeschüttete Endorphine wird das Glücksempfinden gesteigert, was die sexuelle Stimulation verstärkt. Die eingeschränkte Atmung kann psychisch für Angst und Panik sorgen. Ebenso wird das Gefühl der Abhängigkeit vom Master sehr deutlich. Ohne den Willen des Masters gibt es keinen Sauerstoff für den Sklaven. Gleichzeitig sind das Ausliefern und Zulassen ein großer Vertrauensbeweis. Bis zur Bewusstlosigkeit lasse ich es nicht kommen. In Notfallmaßnahmen bin ich geschult. Jeder sollte sich im Vorfeld über die Gefahren von Atemkontrollspielen informieren.

Meine Vorlieben: Praktiken, Teil 1

Fesseln / Bondage

Das Fesseln ist eine zentrale Praktik im BDSM. Die gefesselte Person ist wehrlos ausgeliefert, der dominante Part empfindet Macht und Kontrolle über sein Gegenüber. Für manche ist Fesseln / Bondage eine eigenständige Form des Spielens. Gefesselte Menschen genießen die Einschränkung, das Empfinden von Enge und ähnliches. Auch hier ist der psychische Effekt nicht zu unterschätzen. Fesseln ist auch Mittel zum Zweck, um andere Praktiken durchzuführen. Ein weiterer Gesichtspunkt ist die Optik von Fesseln, Seilen, Halsbändern und Ketten sowie von Mumifizierungen oder auf BDSM-Möbeln fixiert zu sein. Zur Fesselung nutze ich unterschiedliche Fessel-Manschetten – oft aus Leder, wegen der Stabilität. Seile bieten vielfältige Möglichkeiten für unterschiedliche Fesselformen. Ich nutze auch Handschellen, Ketten, Klebeband und andere Dinge zum Fesseln. Bei einer Mumifizierung kommen Folie und stabiles Klebeband (z. B. Panzerband) zum Einsatz. In meinem Playroom gibt es zudem viele Haken in Decke und Wänden. Ketten sind fest installiert und einige BDSM-Möbel fixieren mein Gegenüber. Zu den Möbeln gehört auch ein Stahl-Käfig, in dem ich Spielpartner einsperren kann. Fesselungen können bequem oder eine Herausforderung für mein Gegenüber sein (Stressposition).

Erziehung

Ein*e Sklav*in möchte als solcher ausgebildet und erzogen werden. Seine eigenen Vorstellungen spielen dabei eine Rolle, aber vor allem die Wünsche des Masters. Man lernt ein Leben lang – so ist es auch bei Sklav*innen, selbst wenn sie bereits Erfahrungen haben. Denn jeder Master ist anders und setzt andere Schwerpunkte. Neulinge werden von mir an das Sklavesein herangeführt. Bei wiederkehrenden Treffen entwickeln sich die Spielpartner weiter und das Master-Slave-Spiel wird intensiver. Bei der Erziehung geht es darum, dass der Sklave sich dem Master unterordnet und aufopfert. Es zählt der Wille des Masters und nicht die Bedürfnisse des Slave. Die Vorstellungen sowie Grenzen und Tabus des Slave werden von mir berücksichtigt. Der Master setzt wiederrum Methoden ein, den devoten Part dazu zu bringen, immer zu gehorchen. Die Methoden lassen sich in zwei Bereiche einteilen. Belohnungen für gutes Verhalten und Bestrafungen für schlechte Leistungen und Verfehlungen. Bestrafungen können unterschiedlich umgesetzt werden (Schmerz durch Schläge, Elektrobehandlung, Verbot des Orgasmus, Pisse trinken müssen etc.).

Elektro / E-Stim

Ich beziehe mich hier ausschließlich auf professionelles Elektrospielzeug, welches sich im EU- Fachhandel käuflich erwerben lässt. Selbstbauten oder zweckentfremdete Geräte meine und nutze ich selbst nicht. Die elektrische Stimulation im sexuellen Bereich leitet sich von der medizinischen Reizstrom-Therapie ab. So werden elektrische Ströme vor allem bei orthopädischen Erkrankungen und zur Schmerzlinderung eingesetzt. Was für den Rücken gut ist, kann für den Intimbereich schön sein – so haben es wohl die meisten Kinkster gedacht. Inzwischen gibt es genügend Einsatzorte am menschlichen Körper, die mit E-Stim bespielt werden können. Viele meiner Spielpartner*innen genießen die Stimulation mit einem Elektro-Plug im Hintern. E-Stim kann mit zwei Zielen zum Einsatz kommen. Einerseits zur sexuellen Stimulation, die lustvoll und erregend ist. Andererseits kann der elektrische Impuls unangenehm und schmerzhaft sein. So wird er dann zur Bestrafung und Qual eingesetzt. Ich spiele gerne an den Reglern meiner E-Stim-Geräte und schaue zu, wie mein Gegenüber darauf reagiert und damit zurechtkommt.

Dirty / NS

Im Bereich Dirty geht es um Spiele mit Körperflüssigkeiten (Spucke, Urin, Kot und Kotze) und - produkten (Finger- und Fußnägel etc.). Ebenso im weitesten Sinne Schlamm, Dreck und Ähnliches, was dreckig ist. Für Liebhaber*innen von Dirty-Spielen ist es ein Kick, wenn sie eine Ekelgrenze überwinden (müssen). Oder aber sie stehen einfach darauf, was andere Menschen als ekelig empfinden. Muss eine persönliche Grenze überschritten werden, wird Demütigung und Erniedrigung wahrgenommen, was den den sexuellen Reiz eigentlich ausmacht. Es geht in dem Fall nicht darum, den Urin des Master zu trinken, weil er so gut schmeckt. Es geht darum, dass es demütigend und erniedrigend ist, den Urin des Masters trinken zu müssen. Anspucken, Spiele mit Urin, das Tragen und Benutzen von Windeln (für Urin) und ähnliche Spiele praktiziere ich in Sessions mit meinen Spielpartner*innen. Kot und Kotze sowie Dreck und Schlamm etc. sind Dinge, die ich nicht praktiziere.

Demütigung und Erniedrigung

BDSM-Sexualität spielt sich hauptsächlich im Kopf ab. Für den devoten Part ist es ein erregendes und positiv besetztes Gefühl gedemütigt und erniedrigt zu werden. Die Art und Weise sowie die Intensität sind individuell und vielfältig. Es fängt mit dem Ort der Session an. Findet die Session nur bei mir in der Wohnung statt oder gehen wir auch in die Öffentlichkeit. Trägt mein*e Spielpartner*in bei einem Kino-Besuch, nicht von außen wahrnehmbar, einen Plug, den ich fernsteuern kann und eine Windel, die zum Urinieren genutzt werden muss, oder geht man in eine Fetisch-Location, wo ich meine Begleitung mit einem Halsband und Fesseln sowie einem Fetisch-Outfit klar als Slave / Sub erkennbar präsentiere. Dürfen außenstehende Menschen etwas mitbekommen oder soll dieser Teil der Session ausschließlich im Kopf wahrgenommen werden. Jeder legt seine Grenzen und Tabus für ein Szenario selbst fest und entscheidet, wie weit er bereit ist zu gehen. Manche Slaves / Subs brauchen Demütigung und Erniedrigung als Selbstverständlichkeit in Sessions. Es gehört für sie natürlich dazu. Andere möchten es nur als Strafe für ein Fehlverhalten erleben müssen. Ich mag es meine Spielpartner zu demütigen und zu erniedrigen. Das zeigt eindeutig, wer das Sagen hat und wer nichts zu melden hat. Dabei genieße ich gewisse „Dienstleistungen“ meiner Spielpartner*innen, die Ausdruck für den Hierarchie-Unterschied sind. Zum Beispiel das der Slave vor mir zu Knien hat, für mich etwas Halten muss etc. Bei längeren Sessions bekommt mein Gegenüber etwas zu Essen. Darf er es vom Teller nehmen oder bekommt er es in einen Napf serviert. Oder muss er es vom Boden essen, nachdem ich es mit meinen Sneakern noch zertreten habe.

Fetisch

Alles kann für den Menschen zu einem Fetisch werden. Oftmals sind es Kleidungsstücke aus bestimmten Materialien oder Teile des Körpers, die einen sexuellen Reiz auslösen. Es können aber genauso gut Handlungen sein, die einen erregen (z. B. das Rauchen einer Zigarre). Meine Gear-Fetische sind Latex, Lycra / Spandex, Neopren, Sportswear, Underwear, Sneaker und Socks. Im Allgemeinen mag ich Kleidung, die eng am Körper anliegt. Meine Fetische mag ich an mir selbst sowie bei anderen. Einerseits geht es um die Optik, den Geruch, ebenso um das Gefühl beim Anfassen und Tragen. Dabei geht es mir bewusst um das vielfältige Wahrnehmen meiner Fetische (Anfassen, Sniffen, Lecken, Spüren). Für Fetische meiner Spielpartner*innen bin ich offen. Über alles können wir ins Gespräch kommen und vieles in einer Session erlebbar machen.

Kennzeichnung

Bei der Kennzeichnung geht es darum, dass der Slave als solcher optisch zu erkennen ist. Das bekannteste Symbol ist das Halsband. Dies ist ein nicht-permanentes Zeichen, wozu auch eine Halskette, eindeutige Kleidung, ein KG oder eine Beschriftung gehören können. Möglich ist ebenso eine permanente Kennzeichnung des Slave, zum Beispiel mit einem Branding oder Tattoo. Für wen diese Kennzeichnung wahrnehmbar ist, ist ein wichtiger Faktor. Kann die Halskette auch ein Schmuckstück sein? Der KG ist unter der Kleidung nicht zu erkennen. Ist das Tattoo nur zu sehen, wenn der Slave nackt ist? Ist die Kennzeichnung für jeden zu deuten oder können nur vertraute Personen die Symbolik erkennen. Das Publikum ist also bestimmbar. Den Master erfüllt es mit Stolz, wenn er seinen Slave präsentieren kann. Für den Slave wird durch die Vorführung seine Position deutlich. Es kann eine Form von Demütigung sein. Ebenso kann der Slave stolz seine Position darstellen. Ich nutze nicht-permanente Kennzeichnungen für meine Spielpartner*innen und nehme dabei Rücksicht auf die individuellen Grenzen und Tabus. Für mich spielen auch die Rahmenbedingungen, wie beispielsweise der Ort, eine entscheidende Rolle. Bei mir trägt der Slave ein Halsband oder eine Kette. Der Slave trägt enger sitzende Kleidung, so dass man die Beule durch den KG deutlich wahrnehmen kann. Beim Folsom in Berlin hat mein Sklave ein T- Shirt mit der Aufschrift „Slave“ an. Möglichkeiten gibt es viele.

Hausarbeit / Putzdienste

Die eigentliche Hausarbeit hat für mich keinen sexuellen Reiz. Für mich ist es eher eine lästige Pflicht im Leben. Trotzdem kann die Hausarbeit ein Teil einer BDSM-Session sein. Es gibt devote Menschen, für die gehört es zu ihrem Rollenbild, auch die Hausarbeit für ihren Master zu übernehmen. So gerne ich die Hausarbeit abgeben würde, für mich hat sie im Kontext von einer BDSM-Session keinen Platz. Wenn ich einen Menschen bei mir zu Hause begrüße, ist es selbstverständlich das ich meine Wohnung vorher sauber gemacht habe. Nach einer Session lege ich wert darauf, dass meine Gear, Toys und der Playroom nach meinen hohen Ansprüchen gereinigt wird – von mir. Möglich ist, dass ich im Rahmen einer Session von meinem Gegenüber bedient werde. Getränke werden geholt und mir serviert, das Essen wird zubereitet oder ähnliches.

Meine Vorlieben

Hier geht es zur allgmeinen Übersicht meiner Vorlieben.

Praktiken - Teil 2

Hier geht es zu Teil 2 der Übersicht der Sexpraktiken. Buchstabe K bis Z.

Meine Fetische

Erfahre hier mehr über meine Fetisch-Vorlieben für Kleidung.

Meine Einstellungen

Lies dir hier meine Einstellungen zu bestimmten Themen durch.

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Der Analbereich ist für viele Menschen eine erogene Zone, sorgt für eine Erregung und ist somit ein guter „Spielort“ für unterschiedlichste Praktiken. Für manche aus hygienischen Gründen abschreckend, aber sehr lustvoll: Rimming. Dabei wird der Bereich um und der Anus selbst mit der Zunge verwöhnt. Nicht gemeint ist damit das „einfache“ Ablecken, sondern das Spielen mit der Zunge, Küssen und Lutschen sowie Saugen. Die Zunge kann dabei auch eindringen. Verständlich, dass vorher der ganze Bereich gereinigt werden sollte. Ich genieße Rimming aktiv und passiv. Wenn ich selbst „lecken“ soll, muss der Arsch unbehaart und sauber sein. Wenn es um das Einführen und Eindringen geht, gibt es unzählige Optionen. Angefangen beim Finger, den Penis oder unterschiedlichste Toys in diversen Formen, Größen und Funktionen. Manche mögen die ganze Hand beim Fisten. Meine Ausstattung an Anal-Toys ist vielfältig. Ich spiele gerne an, im und mit dem Hintern meines Gegenübers. Das Gefühl der Kontrolle über die Lustbereitung gefällt mir. Mein Gegenüber zu trainieren und Grenzen zu verschieben ist klasse. Aktiv Ficken tue ich selten. Spielzeuge setze ich lieber ein.

Cumcontrol

In vielen Fragebögen lese ich dies als Vorliebe bei meinen Spielpartnern. Beim Cumcontrol steuere ich die Erregung und am Ende den Orgasmuszeitpunkt bei meinem Gegenüber. Das Ganze wird über eine längere Zeitspanne durchgeführt. Das Hinauszögern ist der Reiz dieser Praktik. Ich habe schon über Stunden Sklaven zappeln lassen, bis sie endlich ihr Ziel erreicht haben. Spielpartner haben schon gebettelt und geweint, mich angefleht endlich Abspritzen zu dürfen. Verständlich, dass dies ein großes Machtgefühl für mich ist und der Sklave genau weiß, wer die Kontrolle über ihn hat. Die Herausforderung für mich ist es, frühzeitig zu erkennen, wann ich aufhören muss. Beim Cumcontrol kommen unterschiedliche Praktiken und Hilfsmittel zum Einsatz: Blasen und Wichsen, Elektrostimulation, Vibratoren und meine Melkmaschine „Venus 2000“. Eine weitere Gemeinheit, nachdem mein Spielpartner abgespritzt hat, ist die „Post Orgasm Torture“. Dabei stimuliere ich den Penis weiter und sorge so für ein quälendes (Lust-)gefühl.

CBT / Cock and Ball

Torture

Die drei Buchstaben stehen für „Cock and ball torture“. Dies ist ein Überbegriff für unzählige lustvolle bis hin zu schmerzhaften Behandlungen und Stimulationen der Hoden und des Penis. Möglich ist beispielsweise Abbinden, Druck ausüben, Schmerzen zufügen, etwas Einführen, einen Keuschheitskäfig anzulegen, Elektrobehandlungen durchzuführen oder reizende Mittel einzusetzen. Dadurch kann ich meinen Spielpartner im positiven Sinne Stimulieren und erregen. Setze ich einen unangenehmen Reiz ein, kann es eine Bestrafung für den Sklaven sein.

Blasen / Oralverkehr / OV

Was gibt es Schöneres? Jedenfalls ist das meine Meinung, wenn mein Gegenüber gut mit Lippen, Mund und Zunge umgehen kann. Mir gefällt es sehr, wenn ich von meinem Spielpartner oral verwöhnt werde. Mein Gegenüber kann mir damit seine Untergebenheit und Demut zum Ausdruck bringen. Ich selbst nehme den Schwanz meines Spielpartners ebenso gerne in den Mund. Mit den hervorgerufenen Reaktionen kann ich spielen. Am Ende bleibt die Frage, wohin mit dem Sperma. Für mich ist es entspannter und schöner, wenn ich der Lust freien Lauf lassen kann und in den Mund meines Gegenüber abspritze. Durch das Schlucken meines Spermas kann der Sklave / die Sklavin etwas von ihrem / seinem Master in sich aufnehmen. Selbstverständlich akzeptiere ich es, wenn dies ein Tabu ist.

Behandlung

Damit ist nicht eine medizinische Behandlung gemeint. Vielmehr geht es darum, was ich mit meinem Gegenüber in einer Session mache. Einerseits geht es um den zwischenmenschlichen Umgang. Bin ich herrisch, streng, gemein oder nett, freundlich und „normal“ in der Kommunikation und meinem Auftreten. Für mich können beide Richtungen seinen Reiz haben und sind abhängig von meinem Gegenüber und deren Vorstellungen. Andererseits behandle ich mein Gegenüber praktisch mit Handlungen, u. a. mit den hier beschriebenen Praktiken. Dabei ist mein*e Spielpartner*in in einer passiven und empfangenen Position. Dem Gegenüber steht die Behandlung des Masters durch den devoten Part. Beispielsweise leckt und küsst der Sklave/die Sklavin meine Sneaker oder verwöhnt meinen Penis. Beide Seiten, das Geben und Nehmen, gehören für mich zu einer guten Session dazu. Ich übe gerne die Macht über mein Gegenüber aus, genieße ebenso die Dienste meines Sklaven / meiner Sklavin.

Atemkontrolle /

Breathcontrol

Bei der Praktik geht es darum, die Atmung des Gegenübers zu kontrollieren, dass heißt die Atmung zu erschweren, sie für kurze Zeit zu unterbinden und wieder zu ermöglichen. Dafür kann man unterschiedliche Hilfsmittel einsetzen: (Gas-) Masken, Tüten, Badekappen, Klebeband etc. Würgen ist möglich, birgt aber das zusätzliche Risiko einer Kehlkopfverletzung. Der Sauerstoffmangel sorgt für eine leichte bis hin euphorische Bewusstseinstrübung, ähnlich einem rauschartigen Zustand. Durch ausgeschüttete Endorphine wird das Glücksempfinden gesteigert, was die sexuelle Stimulation verstärkt. Die eingeschränkte Atmung kann psychisch für Angst und Panik sorgen. Ebenso wird das Gefühl der Abhängigkeit vom Master sehr deutlich. Ohne den Willen des Masters gibt es keinen Sauerstoff für den Sklaven. Gleichzeitig sind das Ausliefern und Zulassen ein großer Vertrauensbeweis. Bis zur Bewusstlosigkeit lasse ich es nicht kommen. In Notfallmaßnahmen bin ich geschult. Jeder sollte sich im Vorfeld über die Gefahren von Atemkontrollspielen informieren.

Meine Vorlieben:

Praktiken, Teil 1

Fesseln / Bondage

Das Fesseln ist eine zentrale Praktik im BDSM. Die gefesselte Person ist wehrlos ausgeliefert, der dominante Part empfindet Macht und Kontrolle über sein Gegenüber. Für manche ist Fesseln / Bondage eine eigenständige Form des Spielens. Gefesselte Menschen genießen die Einschränkung, das Empfinden von Enge und ähnliches. Auch hier ist der psychische Effekt nicht zu unterschätzen. Fesseln ist auch Mittel zum Zweck, um andere Praktiken durchzuführen. Ein weiterer Gesichtspunkt ist die Optik von Fesseln, Seilen, Halsbändern und Ketten sowie von Mumifizierungen oder auf BDSM-Möbeln fixiert zu sein. Zur Fesselung nutze ich unterschiedliche Fessel- Manschetten – oft aus Leder, wegen der Stabilität. Seile bieten vielfältige Möglichkeiten für unterschiedliche Fesselformen. Ich nutze auch Handschellen, Ketten, Klebeband und andere Dinge zum Fesseln. Bei einer Mumifizierung kommen Folie und stabiles Klebeband (z. B. Panzerband) zum Einsatz. In meinem Playroom gibt es zudem viele Haken in Decke und Wänden. Ketten sind fest installiert und einige BDSM-Möbel fixieren mein Gegenüber. Zu den Möbeln gehört auch ein Stahl-Käfig, in dem ich Spielpartner einsperren kann. Fesselungen können bequem oder eine Herausforderung für mein Gegenüber sein (Stressposition).

Erziehung

Ein*e Sklav*in möchte als solcher ausgebildet und erzogen werden. Seine eigenen Vorstellungen spielen dabei eine Rolle, aber vor allem die Wünsche des Masters. Man lernt ein Leben lang – so ist es auch bei Sklav*innen, selbst wenn sie bereits Erfahrungen haben. Denn jeder Master ist anders und setzt andere Schwerpunkte. Neulinge werden von mir an das Sklavesein herangeführt. Bei wiederkehrenden Treffen entwickeln sich die Spielpartner weiter und das Master-Slave-Spiel wird intensiver. Bei der Erziehung geht es darum, dass der Sklave sich dem Master unterordnet und aufopfert. Es zählt der Wille des Masters und nicht die Bedürfnisse des Slave. Die Vorstellungen sowie Grenzen und Tabus des Slave werden von mir berücksichtigt. Der Master setzt wiederrum Methoden ein, den devoten Part dazu zu bringen, immer zu gehorchen. Die Methoden lassen sich in zwei Bereiche einteilen. Belohnungen für gutes Verhalten und Bestrafungen für schlechte Leistungen und Verfehlungen. Bestrafungen können unterschiedlich umgesetzt werden (Schmerz durch Schläge, Elektrobehandlung, Verbot des Orgasmus, Pisse trinken müssen etc.).

Elektro / E-Stim

Ich beziehe mich hier ausschließlich auf professionelles Elektrospielzeug, welches sich im EU-Fachhandel käuflich erwerben lässt. Selbstbauten oder zweckentfremdete Geräte meine und nutze ich selbst nicht. Die elektrische Stimulation im sexuellen Bereich leitet sich von der medizinischen Reizstrom-Therapie ab. So werden elektrische Ströme vor allem bei orthopädischen Erkrankungen und zur Schmerzlinderung eingesetzt. Was für den Rücken gut ist, kann für den Intimbereich schön sein – so haben es wohl die meisten Kinkster gedacht. Inzwischen gibt es genügend Einsatzorte am menschlichen Körper, die mit E-Stim bespielt werden können. Viele meiner Spielpartner*innen genießen die Stimulation mit einem Elektro-Plug im Hintern. E-Stim kann mit zwei Zielen zum Einsatz kommen. Einerseits zur sexuellen Stimulation, die lustvoll und erregend ist. Andererseits kann der elektrische Impuls unangenehm und schmerzhaft sein. So wird er dann zur Bestrafung und Qual eingesetzt. Ich spiele gerne an den Reglern meiner E-Stim-Geräte und schaue zu, wie mein Gegenüber darauf reagiert und damit zurechtkommt.

Dirty / NS

Im Bereich Dirty geht es um Spiele mit Körperflüssigkeiten (Spucke, Urin, Kot und Kotze) und - produkten (Finger- und Fußnägel etc.). Ebenso im weitesten Sinne Schlamm, Dreck und Ähnliches, was dreckig ist. Für Liebhaber*innen von Dirty-Spielen ist es ein Kick, wenn sie eine Ekelgrenze überwinden (müssen). Oder aber sie stehen einfach darauf, was andere Menschen als ekelig empfinden. Muss eine persönliche Grenze überschritten werden, wird Demütigung und Erniedrigung wahrgenommen, was den den sexuellen Reiz eigentlich ausmacht. Es geht in dem Fall nicht darum, den Urin des Master zu trinken, weil er so gut schmeckt. Es geht darum, dass es demütigend und erniedrigend ist, den Urin des Masters trinken zu müssen. Anspucken, Spiele mit Urin, das Tragen und Benutzen von Windeln (für Urin) und ähnliche Spiele praktiziere ich in Sessions mit meinen Spielpartner*innen. Kot und Kotze sowie Dreck und Schlamm etc. sind Dinge, die ich nicht praktiziere.

Demütigung und

Erniedrigung

BDSM-Sexualität spielt sich hauptsächlich im Kopf ab. Für den devoten Part ist es ein erregendes und positiv besetztes Gefühl gedemütigt und erniedrigt zu werden. Die Art und Weise sowie die Intensität sind individuell und vielfältig. Es fängt mit dem Ort der Session an. Findet die Session nur bei mir in der Wohnung statt oder gehen wir auch in die Öffentlichkeit. Trägt mein*e Spielpartner*in bei einem Kino-Besuch, nicht von außen wahrnehmbar, einen Plug, den ich fernsteuern kann und eine Windel, die zum Urinieren genutzt werden muss, oder geht man in eine Fetisch-Location, wo ich meine Begleitung mit einem Halsband und Fesseln sowie einem Fetisch-Outfit klar als Slave / Sub erkennbar präsentiere. Dürfen außenstehende Menschen etwas mitbekommen oder soll dieser Teil der Session ausschließlich im Kopf wahrgenommen werden. Jeder legt seine Grenzen und Tabus für ein Szenario selbst fest und entscheidet, wie weit er bereit ist zu gehen. Manche Slaves / Subs brauchen Demütigung und Erniedrigung als Selbstverständlichkeit in Sessions. Es gehört für sie natürlich dazu. Andere möchten es nur als Strafe für ein Fehlverhalten erleben müssen. Ich mag es meine Spielpartner zu demütigen und zu erniedrigen. Das zeigt eindeutig, wer das Sagen hat und wer nichts zu melden hat. Dabei genieße ich gewisse „Dienstleistungen“ meiner Spielpartner*innen, die Ausdruck für den Hierarchie- Unterschied sind. Zum Beispiel das der Slave vor mir zu Knien hat, für mich etwas Halten muss etc. Bei längeren Sessions bekommt mein Gegenüber etwas zu Essen. Darf er es vom Teller nehmen oder bekommt er es in einen Napf serviert. Oder muss er es vom Boden essen, nachdem ich es mit meinen Sneakern noch zertreten habe.

Fetisch

Alles kann für den Menschen zu einem Fetisch werden. Oftmals sind es Kleidungsstücke aus bestimmten Materialien oder Teile des Körpers, die einen sexuellen Reiz auslösen. Es können aber genauso gut Handlungen sein, die einen erregen (z. B. das Rauchen einer Zigarre). Meine Gear-Fetische sind Latex, Lycra / Spandex, Neopren, Sportswear, Underwear, Sneaker und Socks. Im Allgemeinen mag ich Kleidung, die eng am Körper anliegt. Meine Fetische mag ich an mir selbst sowie bei anderen. Einerseits geht es um die Optik, den Geruch, ebenso um das Gefühl beim Anfassen und Tragen. Dabei geht es mir bewusst um das vielfältige Wahrnehmen meiner Fetische (Anfassen, Sniffen, Lecken, Spüren). Für Fetische meiner Spielpartner*innen bin ich offen. Über alles können wir ins Gespräch kommen und vieles in einer Session erlebbar machen.

Kennzeichnung

Bei der Kennzeichnung geht es darum, dass der Slave als solcher optisch zu erkennen ist. Das bekannteste Symbol ist das Halsband. Dies ist ein nicht-permanentes Zeichen, wozu auch eine Halskette, eindeutige Kleidung, ein KG oder eine Beschriftung gehören können. Möglich ist ebenso eine permanente Kennzeichnung des Slave, zum Beispiel mit einem Branding oder Tattoo. Für wen diese Kennzeichnung wahrnehmbar ist, ist ein wichtiger Faktor. Kann die Halskette auch ein Schmuckstück sein? Der KG ist unter der Kleidung nicht zu erkennen. Ist das Tattoo nur zu sehen, wenn der Slave nackt ist? Ist die Kennzeichnung für jeden zu deuten oder können nur vertraute Personen die Symbolik erkennen. Das Publikum ist also bestimmbar. Den Master erfüllt es mit Stolz, wenn er seinen Slave präsentieren kann. Für den Slave wird durch die Vorführung seine Position deutlich. Es kann eine Form von Demütigung sein. Ebenso kann der Slave stolz seine Position darstellen. Ich nutze nicht-permanente Kennzeichnungen für meine Spielpartner*innen und nehme dabei Rücksicht auf die individuellen Grenzen und Tabus. Für mich spielen auch die Rahmenbedingungen, wie beispielsweise der Ort, eine entscheidende Rolle. Bei mir trägt der Slave ein Halsband oder eine Kette. Der Slave trägt enger sitzende Kleidung, so dass man die Beule durch den KG deutlich wahrnehmen kann. Beim Folsom in Berlin hat mein Sklave ein T-Shirt mit der Aufschrift „Slave“ an. Möglichkeiten gibt es viele.

Hausarbeit / Putzdienste

Die eigentliche Hausarbeit hat für mich keinen sexuellen Reiz. Für mich ist es eher eine lästige Pflicht im Leben. Trotzdem kann die Hausarbeit ein Teil einer BDSM- Session sein. Es gibt devote Menschen, für die gehört es zu ihrem Rollenbild, auch die Hausarbeit für ihren Master zu übernehmen. So gerne ich die Hausarbeit abgeben würde, für mich hat sie im Kontext von einer BDSM-Session keinen Platz. Wenn ich einen Menschen bei mir zu Hause begrüße, ist es selbstverständlich das ich meine Wohnung vorher sauber gemacht habe. Nach einer Session lege ich wert darauf, dass meine Gear, Toys und der Playroom nach meinen hohen Ansprüchen gereinigt wird – von mir. Möglich ist, dass ich im Rahmen einer Session von meinem Gegenüber bedient werde. Getränke werden geholt und mir serviert, das Essen wird zubereitet oder ähnliches.

Meine Vorlieben

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