In der queeren Party- und Kinky-Szene ist der Gebrauch von
bewusstseinsverändernden Substanzen verbreitet.
Ich lehne für mich den Konsum von Substanzen ab.
Neben persönlichen Gründen, trage ich als Master und
spielbestimmender Part eine Verantwortung für mich und vor
allem für mein Gegenüber. Ebenso habe ich eine Fürsorge
wahrzunehmen. Dafür benötige ich einen klaren Kopf.
Bei meinen Spielpartner*innen lehne ich den Konsum in
Sessions mit mir in der Regel ab. Ich mag es, wenn man
gemeinsam eine Session voll und ganz wahrnimmt und
genießen kann.
Wenn du Poppers in einer Session nutzen möchtest, ist das für
mich in Ordnung. Möchtest du Alkohol trinken, ist das im
Rahmen möglich. Auch der Konsum von Cannabis ist begrenzt
okay für mich. Bedenke bitte, dass bei mir zu Hause nicht
geraucht wird.
Ich weiß, dass es Substanzen gibt, die das Empfinden
intensivieren. Manche suchen den Kick sich „abzuschießen“.
Andere nutzen Substanzen, um geiler zu werden und „mehr“ zu
schaffen.
Für mich ist Sexualität kein Wettbewerb. Jeder Mensch hat
seine Grenzen. Mir geht es um das bewusste Erleben. Daher
stört mich Substanzkonsum beim Sex.
In der Vergangenheit habe ich bereits Erfahrungen gemacht mit
Spielpartnern, die Substanzen konsumiert haben. Das Erlebnis
war nicht gut.
Berücksichtige bitte, dass ich eine Session beende, wenn ich
feststelle, dass Substanzen konsumiert wurden, ohne dies
vorher abzusprechen. Bei gesundheitlichen Problemen rufe ich
den Rettungsdienst und nehme keine Rücksicht auf die
Verschleierung von Substanzkonsum. Die Gesundheit geht vor.