zu meinem Blog-Eintrag vom 20.09.2020: Folsom Europe 2020 - Rückblick
Folsom Europe 2020: Rückblick Im April kam die cornabedingte Absage des Folsom 2020. Schnell hatte ich für mich entschieden, trotzdem nach Berlin zu fahren, wenn es die Pandemielage zulässt. Natürlich unter Berücksichtigung der Hygienebestimmungen und -empfehlungen. Einerseits war es mein Ziel die lokale Community und Szene vor Ort in Berlin zu unterstützen. Andererseits kann ich auch meinen Spaß ohne große Partys und viele Menschen sowie mit Abstand und Mund-Nasen-Schutz haben. Drei Tage vor dem Start ließ ich mich auf das Corona-Virus testen und fuhr dann mit negativen Testergebnis nach Berlin. So ging es am Donnerstag traditionell mit der Bahn von Düsseldorf nach Berlin. Standesgemäß für den Master in der 1. Klasse. Eingecheckt wurde im Hotel am Wittenbergplatz. Wie in den vergangenen Jahren üblich, ein funktionales Zimmer mit Balkon. Angekommen, wurde die Latex-Gear aufgehangen und die Toys aus dem Koffer geholt. Eingeloggt bei Planetromeo, konnte man viele bekannte Profile aus der Fetischszene sehen. Mit dabei in diesem Jahr zwei Freunde von mir, mit denen ich viele Dinge gemeinsam erlebte. Am Freitag und Samstag ging es in die bekannten Shopping-Läden in Schöneberg. Der Ansturm war überschaubar. Hygieneregeln wurden weitestgehend eingehalten. Auffällig waren die ausgedünnten Regalreihen. Keine neuen Waren, weil Lieferketten unterbrochen sind oder weil der Wareneinkauf reduziert wurde? Man weiß es nicht, aber viele Dinge waren nicht verfügbar. Als ein Beispiel sei aufgeführt, dass es in einem großen Store das „Massenprodukt“ Latex-Ganzanzug in Standardgröße in mehreren Variationen nicht vorrätig gab. Gerade auch Masken waren nicht vorrätig zum direkten Kauf. Manche Shops und Bars / Clubs gibt es jetzt schon nicht mehr. Bleibt zu hoffen, dass das Szenesterben nicht noch weitere Opfer hervorbringt. Das es neue Anbieter gibt, sobald sich die wirtschaftliche Lage wieder normalisiert hat, ist nicht garantiert. Von Freitag bis Sonntag hatte ich einen Sklaven als Begleitung. Der Worker-Slave hatte mich bei Twitter angeschrieben und suchte nach seinen ersten Fetisch- und BDSM-Erfahrungen. Diese Erfahrungen machte er an den drei Tagen mit großer Freude. Ich freue mich schon auf die Fortsetzungen bei mir zu Hause. Am Samstagabend waren wir im Quälgeist auf einer Playparty. Die neuen Räumlichkeiten geben aktuell nur 35 Personen die Möglichkeit für vielfältige BDSM-Spielchen. Für meinen Sklaven und mich natürlich praktisch, dass viele Spielflächen zur Verfügung standen. Zum Abschluss wurde dem Worker-Slave der Wunsch erfüllt, dass er auf einem Bondage-Stuhl weitestgehend bewegungsunfähig festgeschnallt wurde. In Verbindung mit Breathcontrol und Edding erfreute er sich an einem Cum-Control-Spiel. Mein Worker-Slave trug das erste Mal Latex von mir, was ihm sehr gefiel. Sein Fetisch, wo er auch einige Gear von besitzt, ist Warnschutz. Warnschutzkleidung besitze ich auch, ist aber kein Fetisch von mir. Da mich die auffällige Kleidung nicht stört, durfte er sie natürlich tragen. Und außerdem kann Kleidung einen hübschen Sklaven nicht entstellen. Ich trug auch meine gelbe Hose von Engelbert Strauss zeitweise. Was tut man nicht alles für seinen Sklaven. Nach der Party-Nacht verlief der Sonntag deutlich entspannter. Das obligatorische Foto-Shooting fand in diesem Jahr nicht statt. Hier überlegen wir ein Fetisch-Fotoshooting bald in NRW zu machen. Am Montag ging es zurück nach Hause. Vorher wurde noch das Hotelzimmer für das nächste Jahr fest gebucht. Zum Folsom 2021 bin ich von Donnerstag bis Montag wieder in Berlin (9.-13. September 2021).
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